Follower

8 wertvolle Tipps um auch ältere Semester erfolgreich digital zu erreichen


Digital Marketing ist in aller Munde und alle wollen umsteigen. Wir haben uns gefragt, wie man dieses Konzept bei den kaufkräftigsten Kunden erfolgreich einsetzen kann. Die Babyboomer, also die Generation unserer Eltern (give or take) ist für einen Grossteil des Retail-Umsatzes verantwortlich. Wer also denkt dieses Segment müsse nicht bearbeitet werden, hat sich geschnitten!

Hier findet ihr einige nützliche Hinweise, die euren Produkten den Weg in die Boomer-Herzen ebnen:

1. Say it straight. Wer nicht mitten in der digitalen Generation zuhause ist tut sich schwer damit, unterschwellige Messages zu verstehen. Sagt den Leuten einfach, was ihr meint. Aber hütet euch vor Formulierungen als wären wir in den 50er Jahren. Babyboomer wollen Studien zufolge ungefähr 15 Jahre jünger sein als sie tatsächlich sind. Sprecht sie dementsprechend an.

2. Erfahrungsberichte ziehen immer. Genau wie bei uns Millennials ist die glaubwürdigste Bewertung die, die von einem Menschen wie du und ich stammt. Das gibt's nicht erst seit dem Internet - Mund-zu-Mund Propaganda ist in vielen Branchen seit jeher eines der stärksten Marketinginstrumente.

3. Mit dem Alter kommt Erfahrung. Ihr solltet mittlerweile wissen, dass sich eure Eltern nicht für dumm verkaufen lassen, also lasst die Phrasendrescherei. Das ist was für dubiose Kaffeefahrten-Anbieter und Enkeltrickbetrüger. Auch zu aggressive Verkaufstaktiken kommen selten gut an. Zeigt eurem Zielpublikum auf, wie sie von eurem Produkt oder eurer Dienstleistung profitieren können, Denkanstösse und Ideen sind alles was man braucht. Den Rest können wir uns alle selbst ausrechnen.

4. Digitale Kommunikation funktioniert nicht immer und für alles. Während Geschenke, Sportartikel oder Consumer Electronics auch von älteren Kunden oft und gerne online gekauft werden, zieht diese Kundengruppe traditionelle Medien wie Bücher, Radio und Print-Zeitungen den Onlineversionen vor. Eure beste Option ist, Optionen zu bieten. Wie schon erwähnt, Babyboomer wissen was sie wollen. Stellt es ihnen zu Verfügung.

5. Vorsicht vor Fettnäpfchen. Mit dem Alter kommt nicht nur Erfahrung, sondern auch das eine oder andere Gebrechen, und niemand will an seine Senior Moments erinnert werden. Hier ist - im Widerspruch zu Tipp 1 - Subtilität gefragt. Zahnspangen und Pickel waren vor 10 Jahren auch nicht euer Lieblingsthema.

6. Boomer ist nicht gleich Boomer. 50- bis 65-jährige verhalten sich online deutlich anders als über-65-jährige. Nutzt relevante Daten wo vorhanden, um Trends zu erkennen und eure Kunden zu verstehen, denn Zahlen lügen nicht.

7. Spart nicht mit Details. Die Generation unserer Eltern ist sich gewohnt, sich umfassend über Themen und Produkte zu informieren, bevor eine Kaufentscheidung getroffen wird. Im Gegensatz zu uns 7-Sekunden-Video-Konsumenten darf es da auch mal ein paar Absätze Text sein.

8. Vergesst Spezialprogramme. Ältere Menschen mögen vielleicht nicht an vorderster Front der digitalen Trends dabei sein, aber mit etwas Erklärung können und wollen viele von ihnen mit der Gesellschaft mithalten. Seniorenreisen und ähnliches finden kaum Beachtung, auch wenn gewisse Produkte möglicherweise hauptsächlich von älteren Menschen konsumiert werden. Logisch: Niemand will alt genannt werden.

Bis bald!
Eure NetzWärber


Quellen:
NZZ
Target Marketing Mag
CIO

Kommentare

Beliebte Posts